Was bedeutet Knochenaufbau?
Ein Knochenaufbau wird nötig, wenn die Breite und Höhe des vorhandenen Kieferknochens für die sichere Verankerung von Implantaten nicht ausreicht. Dies betrifft sehr häufig den Oberkiefer, weil der Knochen dort eine geringere Dichte aufweist als der Unterkieferknochen.
Für den Knochenaufbau verwenden wir meist ein Knochenersatzmaterial. Grundsätzlich ist ein Knochenaufbau auch mit Eigenknochen möglich, doch mit Knochenersatzmaterialien können wir ähnlich gute Resultate erzielen, ohne Sie dafür mit der aufwendigen Entnahme von Eigenknochen belasten zu müssen müssen.
Knochenaufbau oft in einem Zug mit Implantation möglich
Häufig können wir den Knochenaufbau und die Insertion der Implantate in einem Zug vornehmen. Sind die Knochenverhältnisse sehr schlecht, muss die Knochenstruktur nach dem Aufbau jedoch erst komplett ausheilen, bevor wir die Implantate einsetzen können. Während der Einheilzeit erhalten Sie von uns ein Provisorium, damit sie zu keinem Zeitpunkt „ohne Zähne“ sind.
Nicht immer übrigens ist bei geringem Knochenangebot ein Knochenaufbau nötig. Das ausgeklügelte All-on-4®-Verfahren ermöglicht es uns, Ihre dritten Zähne ohne Knochenaufbau auf nur vier Implantaten befestigen – und zwar an nur einem einzigen Tag.
Die folgenden Kapitel geben Ihnen einen kurzen Überblick über das Thema Knochen und Knochenaufbau im Rahmen der Implantatversorgung.
Die prothetische Versorgung lässt sich übrigens nicht nur durch Knochenaufbau, sondern auch mithilfe chirurgischer Eingriffe in das Weichgewebe verbessern. Hier erfahren Sie mehr über über diese präprothetischen Maßnahmen.
Sie haben bereits ganz konkrete Fragen zum Thema Zahnimplantate und Knochenaufbau? In dem Fall vereinbaren Sie einfach einen unverbindlichen Termin mit uns.