DVT für eine optimale Diagnostik und Implantat-Planung
Präzise Diagnosen und eine punktgenaue Planung von Zahnimplantaten: dafür steht die digitale Volumentomographie (auch: digitale Volumentomografie, DVT, Cone-Beam-CT, CBCT).
Mithilfe des DVT – Röntgengerätes erstellen wir digitale Schichtaufnahmen, die am Computer zu einem dreidimensionalen Gesamtbild rekonstruiert werden. Als Goldstandard in der oralchirurgischen Praxis bietet uns die Digitale Volumentomographie – auch im direkten Vergleich mit der Computertomographie – eine ganze Reihe an Vorteilen.
Vorteile DVT – Röntgen
Auf den 3D-Aufnahmen des Volumentomographen können wir die Strukturen der Kiefer- und Gesichtsknochen, der Kiefergelenke, der Nervenverläufe und der Zähne viel besser und detailreicher erkennen als auf den zweidimensionalen Aufnahmen herkömmlicher Röntgengeräte.
- Die Präzision der 3D-Bilder erlaubt es uns beispielsweise, Zahnimplantate viel genauer und stabiler zu inserieren, ohne dass umgebende Strukturen verletzt werden. Die digitale Volumentomographie ist also eine der wichtigsten Grundlagen für eine optimale Implantat-Planung.
- DVT-Bilder sind deutlicher und klarer als die ebenfalls dreidimensionalen Aufnahmen des Computertomographen (CT), weil sie weniger Störschatten aufweisen, die von Metall verursacht werden können. Dies spielt in der Zahnimplantologie, bei der unter anderem Titan zum Einsatz kommt, eine besonders große Rolle.
- Jede professionell ausgestattete oralchirurgische Praxis verfügt heute über ein modernes DVT-Gerät. Der separate Besuch einer radiologischen Praxis kann deshalb entfallen. Dies bringt sowohl dem Zahnarzt für Oralchirurgie als auch dem Patienten eine enorme Zeitersparnis.
- Die Strahlenbelastung durch einen modernen digitalen Volumentomografen fällt um 75%-90% geringer aus als bei einem Computertomographen und beträgt nur das 2-3fache der herkömmlichen zweidimensionalen Röntgendiagnostik. Die geringe Strahlenbelastung gegenüber dem CT ergibt sich unter anderem aus der viel geringeren Aufnahmedauer. Diese beträgt nur etwa 10-20 Sekunden. Anders ausgedrückt: Eine digitale 3D – Aufnahme entspricht lediglich der Strahlenbelastung eines Fluges von Europa nach den USA und zurück.
- DVT – Aufnahmen helfen uns, präoperative Gefahren wie zum Beispiel einen für Implantate ungünstiger Nervenverlauf frühzeitig zu erkennen und in die Behandlungs- bzw. Implantat-Planung mit einzubeziehen.
DVT – die erste Wahl bei vielen Indikationen
Wir empfehlen immer dann die Anfertigung digitale 3D-Bilder, wenn eine dreidimensionale Darstellung von Kieferknochen, Gesichtsknochen, Kiefergelenken, Nervenverläufen oder der Zahnstruktur die Ausgangsdiagnostik und die Therapie verbessern können.
Eines der Hauptanwendungsgebiete des DVT – Gerätes in der Oralchirurgie Bregenz ist daher die 3D-Implantatplanung, der wir eine separate Informationsseite gewidmet haben.
Daneben setzen wir das 3D-Röntgengerät, um verlagerte Weisheitszähne oder entzündete Kieferknochen in ihrer Lagebeziehung zu den umliegenden anatomischen Strukturen beurteilen zu können. Auch der Verlauf von Wurzelkanälen sowie die Positionierung und Ausdehnung von Tumoren und Zysten lassen sich mit DVT exakt feststellen. Bei Kiefergelenks- und Nasennebenhöhlenproblemen sowie Kieferknochenbrüchen erleichtern uns DVT – Aufnahmen den Befund.
Ablauf einer DVT: stressfrei und ohne Platzangst
Wie der Computertomograph erstellt auch der Digitale Volumentomograph Schichtaufnahmen, die erst nach der Übertragung an den Computer zu einem dreidimensionalen Gesamtbild zusammengesetzt werden. Beim Aufnahmeprozess dreht sich eine Röntgenröhre um den stehenden Patienten. Eine Vorfilter-Einrichtung filtert dabei die schädlichen Anteile des Röntgenstrahl-Spektrums heraus.
Gegenüber der Röntgenröhre befindet sie ein digitaler Bilddetektor. Aufgabe des Bilddetektors ist es, sogenannte „Schwächungsbilder“ aufzunehmen. Hierzu wird der Röntgenstrahl-Kegel mithilfe von Blenden auf den Bilddetektor (CCD-Detektor) beschränkt. Während der Aufnahmen dreht sich das System einmal um den zu untersuchenden Bereich, und zwar um mindestens 180°. Das Gewebe reflektiert die Röntgenstrahlen und „wirft“ sie auf den Bilddetektor. Dort werden die reflektierten Strahlen gemessen und in Bilder umgewandelt. Erst am Computer werden die zweidimensionalen Schichtaufnahmen dann zu einem dreidimensionalen Bild zusammengesetzt. Das mit dem DVT-Gerät verbundene Computersystem ermöglicht es uns, neben dem gesamten dreidimensionalen Röntgenobjekt jede einzelne Schicht von allen Seiten zu betrachten.
Ihr Zahnarzt für Oralchirurgie in Bregenz verwendet ein 3D-Röntgengerät der Firma Orange Dental mit einer Umlaufzeit von etwa 24 Sekunden. Eine 3D-Aufnahme dauert also noch nicht einmal 1/2 Minute. Welch ein Unterschied gegenüber einem CT-Gerät!
DVT – Schutz vor Strahlenbelastung
Wir tun alles, um Sie vor Strahlenbelastung zu schützen.
Wie bei anderen radiologischen Bildgebungsverfahren auch, treffen wir einige Vorsichtsmaßnahmen, um unsere Patienten so wenig wie möglich mit der Röntgenstrahlung zu belasten:
- Wir befragen unsere Patienten, ob kürzlich Röntgenaufnahmen angefertigt wurden und empfehlen ihnen gegebenenfalls, die Aufnahme zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen zu lassen.
- Patientinnen befragen wir zum Schutz von Neugeborenen nach einer eventuellen Schwangerschaft. Liegt eine Schwangerschaft, wenden wir DVT nur in absolut dringlichen Ausnahmefällen an.
- Körperteile, die vom Röntgengerät nicht erfasst werden sollen, decken wir mit einer Bleischürze oder einem Bleischild ab.
- Wir stellen das Gerät exakt auf den Patienten ein, damit wir den Aufnahmeprozess nicht wiederholen müssen.
Selbstverständlich gelten auch für unsere Mitarbeiter spezielle Strahlenschutz-Maßnahmen.